Jugendfreizeitstätte Oberhausen

Oberhausen | 51°27'52.6"N 6°51'06.9"E

Leistungen:

Dialogprozess
Standortdiskussion
Objektplanung Lph 1-8

Auftraggeber:

Stadt Oberhausen

Kooperationen:

YALP Interactive

Der Platz wird von einer YALP Anlage, grün gestalteten Sitztribünen und einem eingezäunten Fußball-Kleinfeld bestimmt.

Die Alt-Oberhausener Innenstadt befindet sich im Wandel. Mithilfe des Förderprogramms Soziale Stadt konnten in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Maßnahmen der integrierten Stadtentwicklung erfolgreich umgesetzt werden. DTP ist mit der Planung und Realisierung einer Jugendfreizeitfläche als offenem Aufenthaltsbereich mit Spiel-, Sport- und Ruhemöglichkeiten beauftragt worden.

Kinder spielen auf einem kleinen digital gesteuerten Fußballplatz.
Ein Mann überkreuzt den gepflasterten Platz auf dem die grünen Sitz-Tribünen stehen mit dem Fahrrad.

In enger Zusammenarbeit mit den Jugendlichen vor Ort und dem Oberhausener Jugendparlament wurde ein Ort geschaffen, an dem sich junge Oberhausener:innen zwanglos treffen können, ohne sofort verdrängt zu werden. Die jugendlichen Nutzer:innen haben dabei über den Standort und die Ausgestaltung ihrer Freizeitfläche, den „Open Space“, aktiv mitentschieden.

Kinder spielen Fußball auf einem eingezäunten Kunstrasen Fußballplatz.

Das Konzept für den Open Space ist auf Wunsch der Jugendlichen in zwei Teilbereiche gesplittet, die unterschiedlich intensiv gestaltet und genutzt werden. Die zurückhaltende Überarbeitung des zentralen Bereiches des Südmarktes zielt in erster Linie auf eine Erhöhung der Aufenthaltsqualität. Neue Sitzmöbel und Kletterangebote in einer modellierten Rasenfläche laden zum Verweilen ein. Die intensiv bespielbare Fläche liegt an der Willi-Jürissen-Halle. Hier gibt es neben einem Kunstrasenplatz, der mehrheitlich von den Jugendlichen angeregt wurde, auch ein digitales Spielfeld mit vier Toren, welches ein ganz neues Angebot für Oberhausen darstellt.

"Das direkte Lebensumfeld von Kindern und Jugendlichen im Dialog zu gestalten und gemeinsam positive Räume zu entwickeln, ist eine spannende und schöne Aufgabe."

Ein Mann geht an der asphaltierten Mulde vorbei und schaut auf den eingezäunten Fußballplatz.
Die asphaltierte Mulde ist mit weißen runden Flächen, vier Jungbäumen und unterschiedlich hohen Stehlen gestaltet.

Eine gemuldete Asphaltfläche mit Hüpfpollern und Markierungen dient gleichzeitig der Aufnahme von Regenwasser bei Starkregenereignissen und ist auch Spielfläche. Neu gepflanzte Bäume wirken als Filter zur Grenzstraße und geben dem Platz eine Raumkante.

Eine mit Bäumen eingefasste Grasfläche auf der ein Holzstamm befestigt ist.
Zwei Jugendliche sitzen auf einem Holzstamm im Grünen.