Bernepark Bottrop

Bottrop | 51°30'13.288"N 6°56'42.824"E

Bausumme

2,5 Mio Euro

Fläche:

2,9 ha

Planung:

2008-2012

Leistungen:

Konzeptplanung | Objektplanung

Auftraggeber:

Emschergenossenschaft

Kooperationen:

Architekten: Ahlbrecht Felix Scheidt

Künstler: Piet Oudolf, GrossMax, Mischa Kuball, Lawrence Weiner und Andreas Strauss

Preise:

Deutscher Städtebaupreis 2012 (Belobigung)
Würdigung Landschaftsarchitekturpreis NRW 2012
Nationaler Preis für integrierte Stadtentwicklung & Baukultur 2012 (Kategorie Gebäude und Stadtraum)

Drei Personenbefinden sich im grün bewachsenen Senkgarten im ehemaligen Kläranlagebecken.
Kläranlage von oben.

"Eine stillgelegte, unter Denkmalschutz gestellte Kläranlage zwischen Berne und Emscher, in unmittelbarer Nachbarschaft einer denkmalgeschützten Zechen- siedlung, wird von einer mit Emissionen belasteten, unzugänglichen Sperrfläche zum vielschichten Stadtpark, der über Rad- und Fußwege eine frühere Insellage weiträumig in den Emscher- Landschaftspark vernetzt."

Ein Blick aus der Luft auf den Bernepark mit den zwei umgestalteten Klärbecken.

Im KULTURHAUPTSTADTJAHR 2010 eingeweiht ist der Bernepark ein vielfältiger Ort: der Vermittlung des Emscherumbaus, für Veranstaltungen, der Gastronomie, der Ausbildung junger Menschen, der Emscherkunst, ein Industriedenkmal und das alles in einem kleinen Stadteilpark für Bottrop-Ebel.

Mit der Lage an der Schnittstelle zwischen Emscherpromenade und dem Nord-Süd-Korridor der Magistrale Bottrop- Essen ist der Bernepark ein wichtiger Einstiegsort aber auch Zielpunkt regionaler Rad- und Fußwege und ein Schlüssel zum Verständnis des Emscher Landschaftsparks.

Allein die Rahmenbedingungen/ Aufgabenstellung des Projektes waren spannend:
Ein neuer Stadtteilpark war in die inzwischen Denkmalgeschützte Kläranlage aus den 50er Jahren zu integrieren. Es sollte ein Ort für Veranstaltungen, zur Beherbergung aber auch zur Ausbildung junger Menschen entstehen. Zudem waren Kunstwerke internationaler Künstler einzubinden.

Kinder und eine Frau machen ein Picknick im Senkgarten im Bernepark auf einer Bank.

"Wir konnten dem Stadtteil einen jahrzehntelang unzugänglichen Ort als einzigartigen Quartierspark zurückgeben. Der Bernepark hat sich inzwischen zum Treffpunkt ganz unterschiedlicher Menschen von nah und fern entwickelt.“

Wasserspielplatz am Bernepark: Wasser plätschert in runden Mulden. Fußgänger durchstreifen den Park.
Kirschbäume blühen vor dem Wasserbecken und dem Gebäude mit der Außengastronomie im Bernepark.
Vier beleuchtete Betonröhren als Übernachtungsmöglichkeit im Bernepark. Das Parkhotel, eine alternative Übernachtungsmöglichkeit.
Klaus Tenhofen, Chrisitan Uhlenbrock, Peter Davids, Isabella de Medici, Friedhelm Terfrüchte, Martin Richhardt
Martin Richardt, Isabella de Medici, Klaus Tenhofen, Christian Uhlenbrock, Peter Davids vor dem Senkgarten im Bernepark.